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Nebenkosten beim Immobilienkauf

Autor: Alexander | Veröffentlich am 07.02.2025
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Nebenkosten beim Immobilienkauf: Diese Kosten kommen auf Sie zu

Der Kauf einer Immobilie ist für viele Menschen die größte Investition ihres Lebens. Doch neben dem eigentlichen Kaufpreis fallen zahlreiche Nebenkosten an, die oft unterschätzt werden. In diesem Artikel erfahren Sie, welche zusätzlichen Ausgaben Sie beim Immobilienkauf einplanen sollten und wie Sie diese Kosten optimieren können.

Welche Nebenkosten fallen beim Immobilienkauf an?

Beim Erwerb einer Immobilie entstehen verschiedene Nebenkosten, die je nach Bundesland und Kaufpreis variieren können. Hier sind die wichtigsten Posten:

1.1 Grunderwerbsteuer

Die Grunderwerbsteuer ist eine der größten zusätzlichen Kosten beim Immobilienkauf. Sie variiert je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises.
  • Hamburg 5,5 %
  • Niedersachsen 5 %

1.2 Notar- und Grundbuchkosten

Ein Immobilienkauf muss notariell beurkundet werden. Zusätzlich wird die Eintragung ins Grundbuch erforderlich. Diese Kosten belaufen sich in der Regel auf ca. 1,5 % bis 2 % des Kaufpreises.

1.3 Maklerprovision

Falls ein Makler involviert ist, fällt eine Maklerprovision an. Diese beträgt je nach Bundesland und Vereinbarung zwischen 3 % und 7 % des Kaufpreises inklusive Mehrwertsteuer. Seit 2020 gilt eine gesetzliche Regelung, nach der Käufer und Verkäufer sich die Provision oft teilen müssen.

1.4 Finanzierungskosten

Wer eine Immobilie über ein Darlehen finanziert, muss mit weiteren Kosten rechnen:
  • Bereitstellungszinsen für nicht abgerufene Darlehenssummen
  • Bearbeitungsgebühren der Bank (je nach Anbieter)
  • Gebühren für die Grundschuld-Eintragung beim Notar

1.5 Renovierungs- und Sanierungskosten

Falls Sie eine Bestandsimmobilie kaufen, müssen Sie oft mit Modernisierungs- oder Renovierungskosten rechnen. Eine gründliche Begutachtung durch einen Sachverständigen kann hier böse Überraschungen vermeiden.

1.6 Versicherungen

Nach dem Kauf sollten Sie wichtige Versicherungen abschließen, darunter:
  • Wohngebäudeversicherung (Schutz vor Schäden durch Feuer, Wasser oder Sturm)
  • Haftpflichtversicherung für Hausbesitzer
  • ggf. eine Restschuldversicherung für die Finanzierung

Tipps zur Reduzierung der Nebenkosten

  • Vergleichen Sie Maklerprovisionen – In manchen Fällen lohnt es sich, gezielt nach provisionsfreien Immobilien zu suchen.
  • Verhandeln Sie die Notarkosten – Notarkosten sind teilweise verhandelbar, besonders wenn Sie mehrere Leistungen aus einer Hand beziehen.
  • Nutzen Sie Förderprogramme – In Deutschland gibt es verschiedene Förderungen, z. B. durch die KfW oder regionale Programme.
  • Planen Sie Renovierungskosten realistisch – Lassen Sie vorab eine professionelle Begutachtung der Immobilie durchführen.
  • Vergleichen Sie Finanzierungskonditionen – Eine günstige Baufinanzierung kann langfristig tausende Euro sparen.

Schlussfolgerung

Die Nebenkosten beim Immobilienkauf machen schnell 10–15 % des Kaufpreises aus. Eine sorgfältige Planung hilft, unerwartete Ausgaben zu vermeiden. Wer vergleicht, verhandelt und Fördermöglichkeiten nutzt, kann viel Geld sparen.Haben Sie Fragen oder möchten Sie eine individuelle Beratung zur Immobilienfinanzierung? Lassen Sie es uns wissen!

Autor

Alexander Kofanow

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Mobil: +49(0) 176 – 576 86 388